Der Technologische Fortschritt macht es möglich: Die automatisierte Bestellerfassung. Schon jetzt bestellen viele Kunden nicht mehr nur am Bildschirm oder per Scanner. Gerade in der Produktion möchten viele Unternehmen ihre Nachschubprozesse automatisieren und setzen auf intelligente Bestellsysteme und IOT-Geräte (IOT = Internet of Things).
Stellen Sie sich eine Montagehalle vor, in der Generatoren gebaut werden. Für den Zusammenbau sind viele Einzelteile wie z.B. Schrauben, Verbindungsstücke, Spulen, Schleifstücke usw. nötig. Diese Einzelteile befinden sich in unterschiedlichen Behältern, die in Regalen nah an den Montiertischen stehen. Die Nachschubsteuerung ist hier wie in jedem anderen Produktionsprozess enorm wichtig. Fehlt ein Teil, gerät der gesamte Montageprozess ins Stocken.
Für jeden Generator nehmen die Monteure aus den Boxen die benötigte Anzahl an Einzelteilen. Der Nachschub kommt immer Just in Time, ohne dass sich ein Mitarbeiter darum kümmern muss. Wie geht so etwas?
Ganz einfach: Unter jedem Behälter befindet sich eine „smarte" Waage, die bei einer Entnahme aufgrund des reduzierten Gewichtes die Anzahl der entnommenen Einzelteile ermittelt und diese mit dem jeweiligen Bestellbestand abgleicht.
Diese smarte Waage ist über „Headless-Technologie“ mit dem Online-Shop des Lieferanten verbunden und löst automatisch die Bestellanforderung aus.
An dieser Stelle gibt es zwei Vorgehensweisen:
Ein sehr wichtiger Ansatz hierbei ist, dass Ihr Kunde seine eigenen Geräte und Bestellprozesse frei in dem Shopsystem verwalten, konfigurieren und nutzen kann. So vermeiden Sie individuelle Anpassungen und Programmierung im Shopsystem.
In der Geräteverwaltung sollte Ihr Kunde alle sich im Einsatz befindlichen Geräte selbst verwalten und natürliche neue Geräte anlegen können.
Eine weitere wichtige Funktion ist die Regelverwaltung. Mit ihr bestimmt der Kunde, wie die im Shop eingehenden Geräteanfragen und Bestellungen weiterverarbeitet werden sollen. Beispiele:
Neben den hier vorgestellten „smarten" Waagen gibt es natürlich noch weitere Anwendungsszenarien wie z.B.
Die Basis für automatisierte Bestellprozesse sind die sogenannten „Headless Commerce“ Funktionen. Herkömmliche Shopsysteme verfügen über ein Backend und ein Frontend. Während der Nutzer über das Frontend (Kopf = Head) mit dem Shop via Bildschirm kommuniziert, sorgt das Backend für das Management der Daten, Prozesse und Funktionen. Moderne Shopsysteme funktionieren „headless“, d.h. sie können ohne eine Interaktion per Bildschirm auskommen. Mit der Headless-Technologie können unendliche viele Bestellformen angebunden werden. So wird Ihr B2B-Shop zukunftssicher.
Der Autor
MARC RING (ECOPLAN E-Commerce GmbH)
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