Was unterscheidet den Einkauf in einem B2B-Shop für Geschäftskunden vom Einkauf in einem B2C-Shop für Endverbraucher? Im B2B-Shop steht der schnelle Zugang zu Produkten im Vordergrund: Die gewünschten Produkte sind dem Einkäufer oft bekannt und sollen einfach nur nachbestellt werden. Im B2C-Shop dagegen geht es mehr um Emotion und Inspiration - es wird gerne in den Katalogen "gestöbert".
Für einen B2B-Shop ist eine intelligente und performante Produktsuche mit Schnellbestellung deshalb essenziell für den Verkaufserfolg.
Im B2B-Shop möchte der Einkäufer nicht über Kategorien oder in Trefferlisten surfen, sondern schnell gewünschte Produkte in den Warenkorb legen. Dabei hilft eine Schnellbestellfunktion (Bulk Order Funktion) die mit einer raffinierten Produktsuche ausgestattet ist. Dank Autovervollständigung (Autosuggest) und Suchverschlägen braucht der Einkäufer einfach nur Teile der Artikelnummer oder der Produktbezeichnung eingeben, und schon erscheint eine Liste der möglichen Artikel (inkl. Bild, Bezeichnung und Artikelnummer), die er ganz schnell der Bestellliste hinzufügen kann.
Gibt der Besteller einen fehlerhaften Suchbegriff ein, z.B. „Role“ statt „Rolle“, so sollte die Suche dennoch richtige Ergebnisse liefern. Das Gleiche gilt für Begriffe, die technisch falsch sind und sich nicht in der Produktbeschreibung befinden, z.B. „Batterie“ satt „Akku“. Diese können als alternative und „verborgene“ Suchbegriffe in Form von Synonymen gepflegt werden. Der Besteller gibt „Leim“ ein sieht eine Trefferliste voller Klebstoffe.
Wichtig für eine intelligente Suchfunktion ist auch die Auswertungsmöglichkeit von Suchanfragen: Was wurde gesucht? Welche Suchanfragen haben welche Ergebnisse geliefert? Welche Suchanfragen führen ins Nichts? So können Sie als Shopbetreiber die Suche stetig verbessern.
Im B2B-Bereich sind technische Spezifikationen, wie z.B. Maße bei der Artikelauswahl, immens wichtig. Daher sollten Ihre Produktdaten diese wichtigen Filterattribute enthalten und über geeignete Filtermechanismen im Shop einfach ausgewählt werden können.
Zu diesem Thema gibt es drei unterschiedliche Szenarien. Berücksichtigen Sie diese Anforderungen in Ihrem Shop, damit Ihre Kunden gewünschte Artikel bequem und schnell finden.
Unterschiedliche Zielgruppen mit spezifischem Produktsortiment
Haben Sie unterschiedliche Kundengruppen mit verschiedenen Produktinteressen? Macht es Sinn, Ihre Kunden in unterschiedliche Zielgruppen einzuteilen?
Beispiel als Hersteller von Hygienechemie beliefern Sie:
Jeder dieser Kundengruppen benötigt nur ein Teilsegment Ihrer Produktpalette.
In diesen Fall sollte die Shopsoftware über eine Mandantenfähigkeit verfügen. So sollte es möglich sein, mit nur einer Shopinstallation mehrere Zielgruppenshops aufzubauen. So sehen die Kundengruppen nur relevante Produkte und können schneller bestellen.
Kundenspezifische Produktsortimente
Sie möchten in Ihrem Shop kundenspezifische Sortimente abbilden, damit der Kunden nur relevante Artikel sieht.
Mögliche Szenarien
Sperren von bestimmten Artikeln durch den Kunden
Vielleicht möchten Ihre Kunden nicht relevante oder nicht gewünschte Artikel im Shop sperren. Ist eine solche Funktion im B2B-Shop enthalten, vermeiden Sie aufwändige Individualprogrammierung in der Shopsoftware.
Der Autor
SEBASTIAN EHRLING (ECOPLAN E-Commerce GmbH)
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