Die differenzierte Anzeige von Produkten für einzelne Kunden oder Kundengruppen ist eine spezielle B2B-Funktion, die die meisten Shopsysteme nicht bieten.
Für B2B-Shopbetreiber ist diese Funktion aber oft essenziell.
Diese Anforderungen sollten in einem guten B2B-Shopsystem einfach zu konfigurieren sein:
In der Warenwirtschaft oder im Shop sollte der Shopbetreiber pflegen können, welcher Artikel speziell nur für einen Kunden relevant und entsprechend angezeigt werden soll.
In diesem Fallbeispiel sieht der Kunde „Bellheim AG“ gelabelte Stühle.
Ist dagegen der Kunde „Clausen GmbH“ eingeloggt, kann dieser die gelabelten Stühle nicht sehen, da diese exklusiv für Kunde „Bellheim AG“ hergestellt werden.
Erwähnenswert sind in diesem Beispiel auch die unterschiedliche Preise pro Artikel und Kunde. Lesen Sie dazu mehr in diesem Beitrag "Kundenindividuelle Preise in Webshops abbilden".
Hin und wieder kommt es vor, dass der Shopkunde einige Produkte des angebotenene Sortiments nicht bestellen möchte. Die Gründe hierfür können vielfältig sein. Vielleicht hat der Kunde schlechte Erfahrungen mit diesem Produkt gemacht oder er möchte nicht, dass eine Produktkategorie zum Beispiel Smartphones durch seine Mitarbeiter bestellt werden können.
Um individuelle Shopanpassungen zu vermeiden, sollte dem Kunden die Möglichkeit gegeben werden, diese Ausnahmen selbst zu verwalten. Sind einige wenige Produkte betroffen, kann dies über eine Sperrliste erfolgen: alle Produkte sind bestellbar, außer einigen ausgewählten. Oder über eine Positivliste: nur wenige Produkte sollten aus dem Gesamtsortiment bestellbar sein.
Beispiel einer Sperrliste,
die durch den Kunden „Bellheim AG“ gepflegt werden kann. Die Mitarbeiter
des Kundenunternehmens können das Produkt „Superhaft Kunstoffkleber Dose, 500 ml“ nicht bestellen. Die betreffenden Artikel werden im Shop zudem ohne Preis angezeigt.
Ein großes Produktsortiment und sehr unterschiedliche Kundengruppen machen oft eine Trennung der Zielgruppen notwendig. Um die Kunden gezielter anzusprechen, sind dann unterschiedliche Shops notwendig.
Für diesen Fall sollte die B2B-Shoplösung mit einer Mandatenfähigkeit ausgerüstet sein. Dies hat den Vorteil, dass die Shopsoftware nur einmal installiert werden muss und nur eine zentrale Schnittstelle, zum Beispiel zur Warenwirtschaft notwendig ist.
So können z.B. mit dem Shopsystem avanta im Rahmen nur einer installierten Instanz zahlreiche Shops mithilfe von Storeviews und Websites betrieben werden, die es ermöglichen
Der Autor
MARTIN ROMMEL (ECOPLAN E-Commerce GmbH)
Seien Sie der Konkurrenz einen Schritt voraus und erhalten Sie regelmäßig wertvolle Infos zum Thema B2B E-Commerce.
HINWEIS: Nach Absenden des Formulars erhalten Sie eine E-Mail, in der Sie Ihre Newsletter-Anmeldung bestätigen können. Sollten Sie keine Nachricht erhalten haben, sehen Sie bitte in Ihrem Spam-Ordner nach.
Kostenfrei und ohne Verpflichtung
Martin Rommel
Marc Ring
Laura Raub
Sebastian Ehrling